Young Sherlock Holmes – Der Tod liegt in der Luft
ISBN: 978-3-596-19300-4
Fischer Taschenbuch FJB
8,99€
Es gibt viele Romane, die sich um den Meisterdetektiv drehen. Doch was ist mit dem jungen Sherlock Holmes? Welche Abenteuer hat er als Junge erlebt? Wann hat er seine Fähigkeiten und sein Wissen erworben?
Diese und einige andere Fragen beschäftigten den Autoren Andrew Lane und er setzte sich an seinen Schreibtisch und begann den jungen Holmes zu entwickeln.
Heraus kam ein fulminanter Auftakt zu einer mehrbändigen Reihe um den jungen Sherlock Holmes, der unversehens von einem Abenteuer ins nächste hineinstolpert.
Im ersten Band beginnen für Holmes die Sommerferien, auf die er sich am meisten gefreut hatte. Doch sein großer Bruder Mycroft macht ihm einen Strich durch die Rechnung. Statt nach Hause zu fahren, wird er zu seinem Onkel und seiner Tante ins beschauliche Farnham nach Holmes Manor gebracht. Dort angekommen, muss er feststellen, dass seine Verwandten sich nicht besonders für ihn interessieren und die Hausverwalterin Mrs. Eglantine hasst ihn.
Nicht besonders rosige Aussichten für erholsame Ferien. Holmes beschließt die Gegend zu erkunden und begegnet kurz darauf Matthew Arnett, kurz Matty genannt. Dieser ist ein waschechter Straßenjunge, der alle Tricks kennt um zu überleben. Doch hütet er auch ein gefährliches Geheimnis, in das er Sherlock einweiht: Er hat scheinbar einen Mord beobachtet und eine verdächtige Rauchwolke mit Eigenleben dabei gesehen. Nun rätseln die beiden Kinder, was das zu bedeuten hat.
Bei ihren Recherchen stoßen sie schnell auf ein mysteriöses Lagerhaus und einen französischen Baron. Und schon bald geschieht ein zweiter Mord. Diesmal auf dem Anwesen seines Onkels…
Sherlock ahnt, dass die beiden Todesfälle keine natürlichen Ursachen haben können. Ein geheimnisvoll gelbes Pulver und die Wolke scheinen die einzigen Hinweise auf den Täter zu sein.
Unterstützung erfährt Sherlock nicht nur durch seinen neuen Freund Matty, sondern von seinem amerikanischen Lehrer Amyus Crowe und dessen Tochter Virginia.
Als klassischen Sherlock Holmes Roman kann man ihn nicht handeln, trotzdem ist die Geschichte sehr spannend und actionreich mit einigen humorvollen Einlagen. Ganz das, was Jugendliche gerne lesen. Daher sollte man dieses Werk nicht als Teil der Holmes-Reihe sehen, sondern als ein eigenständiger durchaus lesenwerter Roman.