„Eine Japanerin in Florenz – Guarnaccias dreizehnter Fall“
Magdalen Nabb
Diogenes Verlag
ISBN 978-3-257-23666-8
9,90€
Harte Arbeit für Guarnaccias: Man findet eine Tote in einem Brunnen und keiner schien die junge Frau gekannt zu haben. Noch dazu stellt sich heraus, dass es sich bei der Toten um eine Japanerin handelt, die in Florenz das Schuhhandwerk erlernen wollte. Stolz hatte sie auch am Tag ihrer Ermordung ihr erstes Paar selbst gemachte Schuhe getragen, die auch die erste Spur des Maresciallo sind. Doch wo die Spur hinführt, erschreckt selbst ihn…
Der Krimi von Magdalen Nabb hebelt das Gerücht aus den Angeln, dass Diogenes angeblich nur seichte Krimis vertreibe. „Eine Japanerin in Florenz“ ist ein Meisterwerk des klassischen Krimis, sorgt aber im Laufe der Geschichte immer für Überraschungen und ist spannend bis zur letzten Seite. Schwache Mägen sollten diesen Krimi aber mit Vorsicht genießen, da einige Schilderungen durchaus ein deutliches Unwohlsein hervorrufen.
Leider gibt es nach diesem Buch nur noch einen Fall des Maresciallo Guarnaccias, denn die Autorin ist bereits 2007 verstorben.